Corona Vierte Welle II

Carla Aßmann

Kleine Anfrage

1. Wie viele PCR-Positivfälle gibt es an den Neuköllner Schulen seit dem 1. November?

Es wurden ca. 1750 PCR Positivfälle im Zeitraum vom 01.11.2021 bis 27.12.2021, die ihren Wohnsitz in Neukölln innehaben in unserer Software Sormas registriert.

2. In wie vielen Fällen wurde an Neuköllner Schulen seit dem 1. November eine Quarantäne ausgesprochen?

In 3096 Fällen wurden im gleichen Zeitraum insgesamt 3096 Quarantänen ausgesprochen, die in unserer Software Sormas registriert wurden. [Hier gehen auch SchülerInnen ein, die nicht in Neukölln wohnhaft sind].

3. Welche gesundheitlichen Anordnungen gibt es vom Gesundheitsamt für die Neuköllner Betriebe?

Grundsätzliche gelten für die Neuköllner Betriebe die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes und der aktuellen SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die durch die Betriebsärzte und -leitungen umzusetzen und zu kontrollieren sind. Spezielle Einrichtungen nach dem IFSG werden gesondert und intensiviert durch den Pandemiestab betreut.

4. Welche Maßnahmen hat das Gesundheitsamt ergriffen, um über sprachliche, soziale und Bildungsbarrieren hinweg alle Bevölkerungsgruppen für die Impfkampagne zu erreichen?

Das Gesundheitsamt Neukölln hat frühzeitig begonnen, sich in der Bürgerkommunikation breit aufzustellen. Neben dem frühzeitigen Betrieb der Corona-Hotline wurden mehre Publikationen (auch in leichter Sprache) veröffentlicht, Auftritte im Internet und den verschiedensten sozialen Medien platziert. Hinzu kommt die wichtige Aufklärungsarbeit des IKAT (Interkulturelles Aufklärungsteam) vor Ort, sowohl zu dem Thema Testen als auch Impfen. Dieses bedeutet, das Aufsuchen von Treffpunkten und Quartieren (In- und Outhouse), freien Trägern, konfessionellen Einrichtungen, Wochenmärkten, Wohnheimen (auch ASOG), etc.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die in Neukölln niedergelassenen Haus- und Fachärzte gelegt. Gerade die Ärzte haben einen großen Vertrauensvorschuss bei den Bürgerinnen und Bürgern, den wir uns als Gesundheitsamt für die Außenkommunikation zu Nutzen gemacht haben. Durch den engen und ständigen Austausch sowie gemeinsame Projekte, wie u.a. Videobotschaften in unterschiedlichen Sprachen, werden zusätzlich alle Bevölkerungsgruppen angesprochen.