Karstadtkaufhaus erhalten – für die Menschen in Kiez und Bezirk!

Am Dienstag waren die Karstadt-Investoren von der Signa-Gruppe zu Besuch beim Stadtentwicklungsausschuss der BVV Neukölln. Vor dem Rathaus und im Stadtentwicklungssausschuss dominierten die zahlreichen Kritiker*innen eines monumentalen Neubauprojektes, die zur Kundgebung der „Initiative Hermannplatz - karSTADT ERHALTEN“ gekommen waren.

Die Investoren der Signa-Gruppe wollen mit 71.000 qm noch immer möglichst groß und im Retro-Stil bauen. Die Verwaltung verwies auf ablehnenden Stellungnahmen der Baustadträte von Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln.
Der Tenor im Ausschuss war: keine Standortentwicklung auf Kosten der umliegenden Geschäftsstraßen und Wohnquartiere.
Und was braucht Neukölln am Hermannplatz?

Der „Unterstützerantrag“ der CDU für den Neubau wurde erst einmal zurückgestellt.

Im Februar wird es die von den LINKEN mit einer Großen Anfrage geforderte Generaldebatte geben. Dazu Marlis Fuhrmann, bau- und wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der BVV Neukölln:

„Dann wird geklärt wer am Hermannplatz plant: der Investor oder die Bezirke für und mit ihren Bewohner*innen.”