8. Mai! Gedenken an die Befreiung vom Faschismus

Am 28. April 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee Neukölln und am 2. Mai dann ganz Berlin vom Faschismus. Die Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht erfolgte in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 in Karlshorst. Damit war die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in Deutschland zu Ende.

Auf Initiative der LINKEN hat die Neuköllner BVV gestern Abend im Rahmen der Sondersitzung an das 75-jährige Jubiläum dieses wichtigen historischen Ereignisses gedacht. Bezirksstadträtin Karin Korte erinnerte in einer Ansprache daran, „dass es Menschen mit und ohne Uniform gab, die ihr Leben für die Befreiung der Deutschen von der Nazidiktatur einsetzten. Allen voran die Angehörigen der Roten Armee, die unter hohen eigenen Verlusten vor 75 Jahren Berlin eroberten.“

Zu Zeiten, wo verstärkt rechte Kräfte in Deutschland und in Neukölln die Geschichte uminterpretieren und die faschistische Diktatur verharmlosen, ist das Gedenken an die Befreiung mehr denn je geboten. Die Linke fordert daher, den 8. Mai zum bundesweiten Gedenk- und Feiertag zu machen, damit die Befreiung vom Faschismus in der gesellschaftlichen Erinnerung den Platz bekommt, der ihm gebührt. In Berlin ist der 8. Mai dieses Jahr bereits einmalig Feiertag.

Als Fraktion stellen wir uns weiterhin alten und neuen Nazis entgegen. Nie wieder Faschismus!

Hier geht es zu unserem Antrag zum Gedenken an die Neuköllner Befreiung:

www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp