Konsequenzen aus dem Neuköllner Gesundheitsbericht

Christian Posselt

Menschen mit niedrigem Einkommen haben weniger Zugang zum Gesundheitssystem und sind häufiger von chronischen und psychischen Erkrankungen betroffen“,

kritisiert der kürzlich veröffentlichte Gesundheitsbericht „Neukölln im besten Alter“. Gerade Beschäftigte im Niedriglohnbereich wie Reinigungskräfte werden nicht nur schlecht bezahlt, sondern leiden häufiger unter chronischen Erkrankungen. Betroffen sind insbesondere ältere Menschen, da diese in Neukölln besonders von Armut gefährdet sind. Jede*r elfte Neuköllner*in über 65 Jahren ist arm. Christian Posselt fragt nach, welche Konsequenzen das Bezirksamt aus den vorliegenden Erkenntnissen zieht.

  1. Wie bewertet das Bezirksamt die Ergebnisse des diesjährigen Gesundheitsberichts („Neukölln im besten Alter“) insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen der Faktoren „Armut“ und „Migrationshintergrund“ auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung?
  2. Welche präventiven und gesundheitsförderlichen Angebote gibt es im Bezirk, die sich speziell an Personen mit niedrigem Einkommen bzw. Transferleistungsbezug oder Menschen mit Migrationshintergrund wenden?
  3. Wie beurteilt das Bezirksamt die Wirkung der eigenen Gesundheitspolitik der vergangenen Jahre im Licht der Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsberichts?
  4. Welche neuen Maßnahmen plant das Bezirksamt, um die negativen Auswirkungen der Faktoren „Armut“ und „Migrationshintergrund“ auf den Gesundheitszustand der Neuköllner Bevölkerung aufzufangen und auszugleichen?

Hier geht es zur Gesundheitsberichterstattung des Bezirks.