Mehr Wohnungen im „Geschützten Marktsegment“ für Neukölln schaffen

Thomas Licher

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, das die Vereinbarung mit den Landeseigenen Wohnungsgesellschaften von 2003 überarbeitet und die Anzahl der Wohnungen im „geschützten Marktsegment“massiv angehoben wird.

Begründung: Die 2003 getroffene Vereinbarung mit 1.350 Wohnungen, davon 1.100 Wohnungen an Einpersonenhaushalte und 250 Wohnungen an Zwei- und Mehrpersonenhaushalte im „geschützten Marktsegment" entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine wachsende Stadt mit einer maximal angespannten Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Insbesondere sollen Frauen und Alleinerziehende ins „geschützte Marktsegment“ aufgenommen werden. Die Landeseigenen Wohnungsunternehmen haben eine besondere Verpflichtung gegenüber den „schwächsten Menschen", die sonst keinerlei Chance auf eine Wohnung in Berlin haben. Deshalb soll die Anzahl der Wohnungen im „geschützten Marktsegment“ massiv erhöht werden.