Umbenennung des Hertzbergplatzes zur Erinnerung an die Novemberrevolution

Neukölln war ein zentraler Schauplatz der Novemberrevolution von 1918, die den ersten Weltkrieg beendete und Errungenschaften wie die betriebliche Mitbestimmung oder das Frauenwahlrecht brachte. Daher sollte der Hertzbergplatz nach ihr benannt werden, findet der Fraktionsvorsitzende Thomas Licher.

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, den Hertzbergplatz in Erinnerung an die Novemberrevolution von 1918 in „Platz der Novemberrevolution“ umzubenennen.

Begründung:

Die Novemberrevolution war ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Geschichte. Neukölln hat dabei eine wichtige Rolle gespielt. Mit der Revolution wurde der erste Weltkrieg beendet und die erste Demokratie in Deutschland ermöglicht. Weiter sind eine Vielzahl an Errungenschaften wie z.B. das Frauenwahlrecht und die betriebliche Mitbestimmung mit der Revolution verbunden. Der Vorschlag des Museums Neukölln, den Herzbergplatz wegen seiner Rolle während des ersten Weltkriegs und bei der Novemberrevolution umzubenennen, soll aufgegriffen werden. Der Namensvorschlag „Friedensplatz“ steht nicht zu Verfügung, weil es in Tempelhof schon einen Platz mit diesen Namen gibt. Es bietet sich an, 100 Jahre nach den bedeutenden Ereignissen, dem Geschehen ausreichend mit der Umbenennung des Herzbergplatzes zu gedenken.

Hier geht es zum Antrag auf der Seite des Bezirksamts.